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Die heiße Frage: Was tun gegen Heuschnupfen?

Die Tage werden länger, die Temperaturen steigen, der Frühling ist nicht mehr aufzuhalten und die Pflanzenwelt explodiert regelrecht. Neben diesen erfreulichen Entwicklungen gibt es auch einen kleinen Wermutstropfen, mit dem wir täglich an der Tara konfrontiert sind – den Heuschnupfen. Mit diesen Tipps helfen Sie Ihren Kunden.

Der Tipp vom Experten: Kolumnist Mag. Feldmann ist Pharmazeut und Ausbilder in der Stadtapotheke Imst.  Er äußert sich meist durch eine rinnende oder auch verstopfte Nase, häufige Niesattacken, gerötete, brennende, tränende Augen und allgemeine Müdigkeit und Abgeschlagenheit oft in Verbindung mit Kopfschmerzen.
Die meisten Patienten kennen die Symptomatik schon aus leidvollen Jahren zuvor, eine erstmalige Diagnose, sowie sehr starke Beschwerden, andauernder Husten, Asthma und zusätzlich auftretende Hautausschläge sollten immer ärztlich abgeklärt werden.

Das hilft gegen Heuschnupfen-Symptome

Vorbeugend können Zubereitungen mit Traganthwurzel, die Mikronährstoffe Calcium, Vitamin C und D zur Einnahme empfohlen werden. Zur lokalen Anwendung eignen sich salzhaltige Nasensprays und -spülungen. 

Sollten diese Maßnahmen nicht ausreichen, können antihistaminhältige Arzneimittel in Form von Augentropfen, Nasensprays, oder auch zur Einnahme empfohlen werden. Weisen Sie Ihre Kunden hier bitte auf die müde machende Wirkung hin. 

Pollenkontakt möglichst vermeiden

Wenn möglich sollte der Kontakt zu den Allergenen vermieden werden. Das ist bei Pollen natürlich kaum zu schaffen, aber geben Sie Ihren Kunden doch den Tipp, abends die Haare zu waschen, benutzte Kleidung außerhalb der Schlafräume zu lagern und nachts die Fenster zu schließen, um zumindest für einige Stunden die Pollenbelastung auf ein Minimum zu reduzieren. Pollenallergiker sollten außerdem ein besonderes Augenmerk auf die aktuelle Pollenvorhersage legen und ihren Tagesablauf wenn möglich darauf abstimmen. 

Dauerhaft sehr gute und nachhaltige Ergebnisse erzielt man mit Desensibilisierungsbehandlungen beim zuständigen Facharzt.

Für die tägliche Arbeit an der Tara

Mag. Clemens Feldmann, Autor des Buches "Rezeptfrei in der Apotheke. Ein Leitfaden für den Freiverkauf" gibt in seiner Herba-Impulse-Kolumne regelmäßig Tipps für Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteiger, PKA und Aspiranten zu aktuellen Fragen in der Apotheke.

Sein Buch richtete sich an alle, die sich einen Überblick über die Welt des rezeptfreien Sortiments verschaffen wollen, egal ob als Berufseinsteiger, als Untersützung für Ausbilder, oder erfahrene Apothekenmitarbeiter. Einfach aufgebaut und ausgehend von den 46 häufigsten Beschwerden enthält es Leitfäden für Beratungsgespräche, eine Übersicht möglicher Therapieoptionen ja nach Themenbereich, wertvolle Tipps aus der Praxis und Red Flags, die eine Selbstmedikation ausschließen.