Frischer Wind. Die beiden jungen Kolleginnen Edona Jashari und Doğa Yaycıoğlu bringen neuen Schwung in die SANOVA-Logistik. Hier erzählen sie über ihren Arbeitsalltag und verraten, was „Pest-Control“ bedeutet.
Text: Karin Cerny | Fotos: Bernhard Wolf
Wer schon lange in einem Betrieb ist, läuft Gefahr, den objektiven Blick zu verlieren und sich an bewährte Strukturen zu gewöhnen, anstatt sie zu hinterfragen. Man wird vielleicht ein wenig zum „Gewohnheitstier“. Deshalb braucht es immer neuen Schwung von außen, junge Mitarbeiter*innen, die Dinge anders denken und für kreativen Input sorgen. So wie die 25-jährige Doğa Yaycıoğlu, die seit vier Monaten als Junior Warehouse Specialist im Bereich SANOVA Logistics 360° arbeitet. Ihr Job ist es, die Prozesse im Lager in Wien Simmering zu optimieren. Stößt das nicht auf Widerstand bei den alteingesessenen Mitarbeiter*innen? „Ich fand es cool, dass SANOVA jemand Jungen wie mich holt“, sagt Yaycıoğlu: „Und ich war begeistert von der Offenheit, mit denen mir vierzig- oder fünfzigjährige Kolleginnen und Kollegen begegnen. Ich bringe ihnen Sachen bei – und sie mir. Es ist ein Austausch.“
KI hilft im Arbeitsalltag
Konkret sieht das so aus: Yaycıoğlu hat die bestehenden Bodenmarkierungen im SANOVA-Lager optimiert, diese definieren Arbeitswege und die Orte, an denen Produkte abgestellt werden dürfen. Außerdem wurden neue Drucker und Scanner angeschafft. Yaycıoğlu ist aber auch für die „Pest-Control“ zuständig: Das bedeutet, darauf zu achten, dass es keine Schädlinge in dem Lager gibt. Welchen Stellenwert spielt künstliche Intelligenz im Logistik-Bereich? „Ich denke, es wird zahlreiche Veränderungen geben. Dass Roboter aber die Menschen zur Gänze ersetzen, halte ich für unwahrscheinlich.“ Trotzdem ist KI bereits jetzt fest in ihrem Arbeitsalltag verankert: „Mein Motto ist: Ich kann nicht alles wissen, aber ich weiß, woher ich mir Wissen holen kann. Deshalb arbeite ich gerne mit KI. Auch um zu vergleichen, wie Lager von anderen Unternehmen strukturiert sind.“
Ausreichend Zeit fürs Onboarding
Für erfolgreiche Unternehmen ist es zentral, junge Mitarbeitende langfristig im Betrieb zu halten. Wie man das schaffen kann? Oft fängt es bereits beim Bewerbungsgespräch an. „Man hat sich Zeit für mich genommen, so konnte ich bei drei Terminen nicht nur gute Einblicke in meinen Arbeitsbereich bekommen, sondern auch das Team kennenlernen, zu dem ich mittlerweile gehöre“, freut sich Edona Jashari, seit Juli diesen Jahres Junior Key Account Manager bei SANOVA Logistics 360°.
Abwechslungsreiche Aufgaben, familiärer Umgang
Die 23-Jährige hat sich von Beginn an wohlgefühlt, ein respektvoller Umgang machte ihr den Einstieg leicht. Und sie war überrascht, wie vielfältig die Logistik sein kann: „Ich lerne täglich etwas Neues, das macht die Arbeit abwechslungsreich. Ich beantworte Fragen, die von Klientinnen und Klienten kommen, halte sie aber auch aktiv auf dem neuesten Stand über Veränderungen bei uns“, erzählt Jashari. Direkter Kontakt sei dabei wichtig: „Ich hatte kürzlich zwei Führungen bei uns im Lager. Der Umgang mit unseren Kundinnen und Kunden ist sehr familiär, auch hier wird großer Wert auf das Miteinander gelegt.“ Weitere Arbeitsbereiche sind für Jashari Vertragsverlängerungen und Vertragsänderungen, das Koordinieren von Terminen sowie das Erstellen von Sales-, Stock- und KPI-Reports.
Motivationsschub: Aufstiegschancen
Das SANOVA-Team im Lager ist auch in Sachen Geschlechterverhältnis gut durchmischt. „Als Frau ist man nicht allein im Boot, auch das gefällt mir gut“, sagt Jashari. Die größte Herausforderung sei für sie, „so viel Neues zu lernen“. Und ihr Ziel? Langfristig zu bleiben: „Mir war wichtig, dass ich mich in einem Betrieb gut aufgehoben fühle – und dass es Aufstiegschancen gibt. Beides sehe ich bei SANOVA.“
„Mir war wichtig, dass ich mich in einem Betrieb gut aufgehoben fühle – und dass es Aufstiegschancen gibt. Beides sehe ich bei SANOVA.“ Edona Jashari
„Ich war begeistert von der Offenheit, mit denen mir vierzig- oder fünfzigjährige Kolleginnen und Kollegen begegnen.“ Doğa Yaycıoğlu