23.000 Gene hat der Mensch, und sie sind bei jedem von uns weitgehend identisch. Der kleine aber feine Unterschied liegt in der Sequenz der DNA und dieser hat es manchmal in sich: Bis zu 5.000 genetische Erkrankungen sind bekannt und werden Jahr für Jahr fallweise diagnostiziert – mit großartigen Erfolgen aber auch vielen ethischen Implikationen.
Wie stehen Sie zu dem Thema? Univ. Prof. Dr. Hengstschläger, Vorstand des Instituts für Medizinische Genetik an der Medizinischen Universität Wien plädiert dafür, dass sich jeder einzelne in den ethischen Diskurs der Genetik einbringen soll , denn das Thema sei viel zu wichtig, um es den Forschern alleine zu überlassen. Davor brauche es aber Information. Ein Grund mehr, das Thema im Rahmen des Zukunftsforum zu diskutieren. Mehr zum Thema finden Sie auf Herba Impulse online – etwa das Interview mit Dr. Penk von Pfizer Oncology über die Genschere Crispr/Cas9.
Diskutieren Sie mit uns und den folgenden Experten beim diesjährigen Zukunftsforum*:
„Die Wunderwaffe CRISPR/Cas9 ist das riesige Potenzial der Genomveränderung“
Prof. Dr. Theodor Dingermann, Pharmaziestudium in Erlangen, Postdoc an der Yale University, Habilitation in den Fächern Biochemie und Molekularbiologie. 1990 Ruf auf die C4-Professur für Pharmazeutische Biologie der Universität Frankfurt. Ehemaliger Präsident der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft. Ehemaliger Vize-Präsident der Goethe-Universität Frankfurt/Main. Universitätspreisträger für exzellente Lehre und „Professor des Jahres“ in der Kategorie Naturwissenschaften/Medizin (2009).
„Gentechnik – darf man alles, was man kann?“
Prof. Dr. Thomas Schwartz, geb. 1964, Studium in Münster, Augsburg und Rom, 1990 Priesterweihe. Zehn Jahre Hochschulpfarrer in Augsburg. Von 2005 bis 2014 Professor für Angewandte Ethik an der Hochschule Augsburg und seit 2014 Professor für Wirtschafts- und Unternehmensethik an der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Augsburg. Berater großer Wirtschaftsunternehmen in unternehmensethischen Fragen, gefragter Redner, TV-Moderator und Autor. Seit 2010 Pfarrer in Mering. Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste.
Moderieren wird Thomas Kamenar, der jedes Wochenende 2 Millionen Hörer frühmorgens im Rahmen der Sendung "Ö3 Supersamstag" ins Wochenende begleitet. Seine Liebe zu Kreativität lebt er auch als Fotograf und Filmemacher aus. Als Fan der großen Science-Fiction-Klassiker ist er mehr als gespannt darauf, wohin sich Gesellschaft und Medizin der Zukunft entwickeln werden.
© Adobe Stock; privat
*Bitte beachten Sie, dass das Zukunftsforum eine exklusive Veranstaltung für geladene Gäste der Herba Chemosan ist.